Der Stegauracher Gemeinderat Wolfgang Krapp gibt seinen Austritt aus der Bürgernahen Liste (BNL) bekannt.
Der Gemeinderat Krapp hat sich entschieden, aus der BNL auszutreten, weil er mit den politischen Inhalten der BNL nicht mehr einverstanden ist. Er wird für diese auch nicht mehr zur Kommunalwahl 2026 antreten. Er hat bei der letzten Versammlung der BNL die Umstände seines Austritts erklärt und seine Ämter übergeben.
Wolfgang Krapp erklärt dazu:
„Mein Ziel war und ist es, eine transparente und bürgernahe Politik für die Bürger Stegaurachs zu machen. Daran hat sich mit dem Austritt aus der BNL nichts geändert. Ich bleibe Gemeinderat und ich werde mich auch weiterhin für die Interessen der Stegauracher einsetzen. Ich stehe als Mensch für eine Politik der Mitte. Meine Werte sind konservativ, und das im besten Sinne. Die AfD als Partei verkörpert für mich einen Aufbruch, den die etablierten Parteien nicht mehr leisten. Nach wie vor geht es mir um die Sachpolitik. Anträge im Gemeinderat sollten keine Parteifarben tragen. Es geht immer um unsere Bürger und unsere Gemeinde, nicht mehr und nicht weniger.“
Es gibt mehrere Meldungen aus dem Umfeld verschiedener Parteien, darin wird einmal behauptet, dass der Gemeinderat Wolfgang Krapp aus der BNL ausgeschlossen wurde. Und ein anderes Mal wird behauptet, dass er das Mandat als Gemeinderat abgibt und ein Nachrücker der BNL in den Gemeinderat einziehen würde. Beides ist falsch. Wolfgang Krapp ist aus freien Stücken aus der Bürgernahen Liste ausgetreten, weil sie nicht mehr seine politische Heimat ist.
Er wird als fraktionsloses Gemeinderatsmitglied den Stegaurachern erhalten bleiben. Wolfgang Krapp ist Mitglied der AfD, weil diese Partei für ihn einen Aufbruch verkörpert. Was früher die politische Mitte war, ist heute nach links gerückt, wer eine Politik der Mitte fordert, wird als rechts bezeichnet.
Für die Kommunalwahl 2026 ist in Stegaurach die Gründung einer eigenen Liste geplant.

